Rudolf-Koch-Schule
Gymnasium der Stadt Offenbach

Schloßstr. 50
63065 Offenbach

Kelterei, was ist das?

Eingang Possmann

Zunächst mit der S-Bahn vom Offenbacher Marktplatz zur Taunusanlage und von dort bis zum Rödelheimer Bahnhof. Der Bus, der uns vor die Tür der Kelterei bringen sollte, hat leider nicht auf uns gewartet und wir mussten knapp 2 km laufen. Dies klappte wunderbar bei schönem herbstlichen Sonnenwetter.

Unsere Führung begann am Eingang der Kelterei, wo wir erfuhren, dass diese seit 1881 in der Eschbornerstraße ist. Die Kelterei Possmann ist ein Familienbetrieb und aktuell leitet die fünfte Generation der Familie die Kelterei.

Zunächst durften wir alle einen Apfel probieren, der auf dem Gelände der Kelterei gewachsen ist. Der hat sehr gut geschmeckt, vor allem, weil er frisch vom Baum gepflückt wurde und nicht nach den typischen Äpfeln im Supermarkt geschmeckt hat. Danach haben wir erfahren, wo und wie die Äpfel gepresst wurden.

Anschließend hat uns Niklas, unser Guide, gezeigt, wie viele verschiedene Apfelsäfte die Kelterei Possmann produziert. Beim Abgang in den Keller (dort lagern alle Säfte) konnten wir uns noch kurz über den Unterschied zwischen Spuken und Gruseln abstimmen. Die Fässer waren erstaunlich groß. Auch U-Boote, die eigentlich als Waffe im zweiten Weltkrieg dienen sollten und im Osthafen in Frankfurt auf den Einsatz warteten, sind jetzt Apfelsaftfässer, in die über 400.000 Liter Saft rein passen. In den ganzen Fässern gibt es dann kleine Löcher, in die die Mitarbeiter hinein klettern und von innen die Fässer putzen. Um eines der großen Fässer zu reinigen, braucht ein Zweierteam ungefähr eine Woche. Auch wenn es im Keller der Kelterei sehr spannend war, waren wir doch alle froh, als wir dann wieder an der frischen Luft waren und wir den Geruch im Keller von Apfelwein und Reinigungsmitteln wie Chlor und auch die Feuchtigkeit und Kälte 20 Meter unter der Erde hinter uns lassen konnten.

Zum Abschluss durften wir ausgiebig alle Apfelsäfte der Kelterei kosten. Die Apfelsäfte sind sehr lecker, der Apfelwein (natürlich alkoholfrei) hat manchen gemundet, anderen dagegen jedoch nicht. Nachdem sich viele von unserer Gruppe noch einen Apfelsaft oder andere Souvenirs gekauft haben und die Glasflasche von Frankfurt Eschborn bis ins familiäre Wohnzimmer getragen haben, kehrten wir gegen 13.15 Uhr wieder zurück in die Rudolf-Koch-Schule.

Es war ein sehr schöner und interessanter Ausflug.


(Alicia Abduh, Evelyn Abduh, Lena Hof+Margret Witte)


Quelle: rudolf-koch-schule.de
Druckdatum: 29.03.2024