Französischer Autor zu Gast an der RKS

Inspiriert vom Leben und ausgestattet mit zahlreichen Erinnerungen an die Kindheit, konzipiert Mathis seine Geschichten. So entstanden bis jetzt 70 Werke, alle für Kinder und Jugendliche, alle bebildert. Alle? Nein, Cinq, six bonheurs ist die einzige Geschichte, die keine Bilder hat.

Wie stellen Sie sich die Mutter mit ihrem Apfelkuchen-Glorienschein vor? Könnten Sie das uns hier mal aufmalen?, so eine Frage aus dem Publikum, denn es ist bekannt: Mathis kann richtig gut zeichnen. Die Antwort überrascht zunächst: Ja natürlich könne er das, wolle es aber nicht. Wäre es nicht viel besser, wenn sich jeder seiner Phantasie bediene?!

Wo er recht hat, hat er recht.

Mathis berichtet, schon als Kind ein großartiger Lügner und Geschichtenerzähler gewesen zu sein. Die Tatsache, dass zu Hause zu Tisch nicht gesprochen werden durfte, habe wohl bewirkt, dass er auch heute noch den Wunsch verspüre, zu erzählen, zu erzählen und zu erzählen. Und die Sorge des Vaters, er lese zu viel (!) habe ihn angestachelt, noch mehr zu lesen.

Die Welt, in der er aufgewachsen ist, spiegelt sich in seinen Geschichten wider. Sie ist nicht gerade rosig, unterstreicht dafür aber umso mehr die Kleinigkeiten im Leben, die uns ebenfalls glücklich zu machen vermögen.

Ausgehend von der Faszination seiner Geschichten wird die Lesung an der RKS zu einem munteren Dialog und Austausch von Vorträgen. Die Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 (erste Fremdsprache) und der Jahrgangsstufe E1 haben sich bestens vorbereitet und überraschen den Franzosen mit einem Rap, Gedichten, einem Rollenspiel und kleinen Texten, passend zu den im Unterricht gelesenen Geschichten. Und natürlich haben sie jede Menge Fragen an den Autor.

Nach zwei Schulstunden bleibt nur der bedauernde Blick auf die Uhr: schade, die Zeit ist um. Eine Französisch-Stunde der besonderen Art neigt sich dem Ende zu.


Kommentare zur Autorenlesung:

Am 29. November 2012 fand die Autorenlesung mit dem französischen Autor Jean-Marc Mathis statt. Zu Beginn der Lesung stellte er ein paar seiner Bücher vor, unter anderem waren La Planète des Animaux, Boris und Le Roman de Renart dabei.

Viele Klassen bereiteten etwas für den Autor vor. Die Klassen 8 stellten ein selbst geschriebenes Lied namens Au coucher du soleil vor. Die E-Phase präsentierte selbst verfasste Texte zum Thema Glück. Danach folgten mehrere kleinere Rollenspiele aus der Jahrgangsstufe 9 und ein alternatives Ende für die Geschichte Le bébé et le hérisson. In Anschluss an einige Gedichte stellten einige Schüler noch ihr persönliches Super-moi vor.

Am Ende der Lesung zeichnete der Autor noch ein paar Bilder und er erzählte uns, weshalb er Autor geworden ist.

Es war die erste Reise des Autors nach Deutschland. Es hat ihm hier gut gefallen und er hatte sehr viel Spaß.

(Leandra Dirschauer und Hanane El-Farri, 9b)

 

Moi, personnellement, je trouve que Jean-Marc Mathis aurait dû présenter plus de ses livres et il aurait dû parler plus de lui-même. Les présentations des élèves étaient bien, mais pour moi, lauteur et ses livres étaient plus intéressants que les présentations.  A la fin, Mathis a spontanement lu un passage de son livre cétait bien, mais malheureusement trop court.

(Duc et Ami, E1)


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