Methodentraining – ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zum selbstständigen Lernen

Die Frage, wie in unseren Schulen gelehrt und gelernt wird, ist nach den Ergebnissen der Pisa-Studie ins Zentrum einer kritischen Prüfung gerückt. Nicht nur die Bildungspolitik sucht nach fruchtbaren Lösungen, die für die nächste Pisa-Runde Linderung des Urteils verspricht. Wir haben uns auch auf den Weg gemacht und in der Sekundarstufe I und der Einführungsphase der Oberstufe ein Konzept entwickelt, das wir konsequent umsetzen. Wir wollen die Dominanz der rezeptiven (aufnehmenden) Wissensvermittlung zurückdrängen.

Wir setzen modernere und damit neuere Unterrichtsformen, wie offener Unterricht, konsequente Projektarbeit und eine nachdrückliche Intensivierung eigenverantwortlichen Arbeitens und Übens, sorgfältig und strukturiert ein. Ohne Eigenständigkeit und Methodenkompetenz bleibt es bei der Aktivierung des Kurzzeitgedächtnisses und dabei, die verordneten Daten, Fakten, Merksätze brav zu lernen.

Welche Methoden gibt es?

Methodenkompetenz
Vertraut sein mit zentralen Makromethoden Beherrschung elementarer Lern- und Arbeitstechniken Beherrschung elementarer Gesprächs- und Koopertationstechniken
- Gruppenarbeit - Lesetechniken - Freie Rede
- Planspiel - Markieren - Stichwortmethode
- Fallanalyse - Exzerpieren - Rhetorik (Sprach/-Vortragsgestaltung)
- Problemlösendes Vorgehen - Strukturieren - Fragetechniken
- Projektmethode - Nachschlagen - Präsentationsmethoden
- Leittextmethode - Notizen machen - Diskussion/Debatte
- Schülerreferat - Karteiführung - Aktives Zuhören
- Facharbeit - Protokollieren - Gesprächsleitung
- Feedback-Methode etc. - Gliedern/Ordnen - Gesprächsführung
  - Heftgestaltung - Zusammenarbeit
  - Visualisieren/Darstellen - Konfliktmanagement
  - Arbeitsplanung - Metakommunikation etc.
  - Memotechniken  
  - Arbeitsplatzgestaltung etc.  
Markromethoden Mikromethoden

Quelle: Technische Universität Kaiserlautern / Fachbereich Physik

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