Sprint ist das Beste, was es gibt auf der Welt!

"Sprint ist das Beste auf der Welt", sagt Kenneth nach seinem überragenden 100 m Lauf mit glänzenden Augen. Kenneth und Jassin (5b) sind absolute Sprintasse. Selten hat man eine solche Starthaltung gesehen, sogar seine Hände hatte Kenneth gefaltet. Mit einem 50 m Lauf der Extraklasse kamen beide ins Ziel. Jassin trainiert die Sprinttechnik beim Citylauf, an dem er regelmäßig teilnimmt. "Laufen kann man überall", meint er. Daher ist er in keinem Verein. Im Gegensatz zu Kenneth, der sein Talent bei der SG Rosenhöhe beim Fußball einsetzen kann.

Die Trainingsmethoden der RKS-SchülerInnen sind vielfältig: Cihat aus der 5a läuft den Hausflur entlang und nutzt abends häufig das Springseil für ein Konditionstraining. Andere rennen mit ihrem Hund.

Während der Wettbewerbe am 8. Juni, bei denen die Disziplinen Weitwurf, Weitsprung, 100 m Lauf und 800 m Lauf zu absolvieren waren, coachten die LehrerInnen mit viel Einsatz: "Achte auf einen höheren Bogen" riet Herr Buhro beim Weitsprung. "Schaut, dass ihr weit genug vor der Abwurflinie mit dem Anlauf beginnt", beendete Frau Malkmus ihren engagierten Vortrag zur Wurftechnik. Aber nicht nur aus sportlichem Rat bestand die Unterstützung. Frau Classen verköstigte ihre Klasse mit einem Blechkuchen und das Abikomitee besserte sein Budget mit leckerer Melone und Kuchen auf. "Einfach köstlich!" werden auch die SchülerInnen der Klasse 8 a sagen, die eine Wette gegen ihre beiden Klassenlehrer gewonnen haben. Herr Dippel und Herr Feldmeier hatten ihren SchülerInnen ein Eis versprochen, wenn sie nicht alle Disziplinen für sich entscheiden könnten. Auf der Langstrecke hieß es dann: "Bye bye, Herr Dippel!"

Erstmals wurde auch das Erfolgsrezept großer Stars übernommen, die sich vor sportlichen Highlights mit Musik in Stimmung bringen. Eine Soundanlage spielte aktuelle Pop- und Rock Hits, darunter den "Rambosong". Ein ungewohntes, aber äußerst motivierendes Element, das den SchülerInnen sehr gut gefallen hat. Eine Schülerin aus der 5 c meinte sogar: "Die Musik ist das Beste!" Amal aus der 8 a hingegen findet die Bundesjugendspiele unnötig: "Wenn ich nach dem 800 m Lauf ins Ziel komme, dann möchte ich mich am liebsten übergeben. Warum muss man sich das antun?" Insgesamt jedoch hat die Musik dafür gesorgt, dass die Gesichter der SportlerInnen entspannter schienen als im letzten Jahr. Eduard, Ioannis, Lazar und Jan aus der 5 b haben das sportliche Motto nach ihrem Lauf in einem Satz zusammengefasst: "Egal, wenn man letzter ist. Wenigstens ist man gerannt!". Damit ist alles gesagt.


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