Das Praxissemester - Studenten sind nun ganzjährig an der Schule

Lehramtsstudenten mussten schon immer zwei kurze Praktika in der Schule absolvieren. Seit Herbst 2014 nimmt die Rudolf-Koch-Schule an einem Pilotprojekt der Universität Frankfurt teil. Lehramtsstudenten gehen in ihrem dritten Semester für ein Schulhalbjahr in die Schule.

Durch diese Veränderung erhofft man sich, dass die Studenten schon sehr früh überprüfen können, ob sie sich für den richtigen Beruf entschieden haben. Außerdem können sie frühzeitig erkennen, ob sie die richtigen Fächer gewählt haben.

Während eines Schulhalbjahres tauchen sie in den Schulalltag ein. Sie hospitieren länger in den Klassen und lernen sie dadurch besser kennen. Über diesen längeren Zeitraum sehen sie zudem, welchen Aufgaben und Anforderungen sich ein Lehrer außerhalb des Unterrichts stellen muss.Sie nehmen an Konferenzen teil, begleiten Ausflüge, können u.U. bei Gesprächen mit Eltern dabei sein, zeigen ihr Engagement in der Hausaufgabenbetreuung.

Sie müssen in dieser Zeit 16 Unterrichtsversuche in Anwesenheit eines Lehrers durchführen. Dabei werden sie von Kollegen und universitären Beratern unterstützt.

Hierdurch wird auch der Kontakt der Schule zur Universität intensiviert.

Die Abschlussgespräche mit unseren Praktikanten zeigen über diese letzten Jahre deutlich, dass sie bei uns sehr freundlich aufgenommen werden. Sie berichten von der großen Bereitschaft der Kollegen, sie mit in den Unterricht zu nehmen. Sie konnten sich ausprobieren und haben dabei viel Unterstützung erhalten.

Schule hat einen Ausbildungsauftrag - auch das gehört zu unserer Arbeit.

Und dennoch: Praktikanten zu betreuen, stellt eine zusätzliche Belastung dar, die von den Kollegen bereitwillig und mit viel Offenheit und Engagement übernommen wird.

Das ist bemerkenswert, aber auch typisch für unser Kollegium. (R.Radloff)

Ansprechpartner für das Praxissemester: Burak Altin

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