Sprachenvielfalt vom 16. – 24. November 2013 an der RKS

Deutsch-spanische  Limesbesatzung

Fünf bis sieben Tage sind unsere Partner vor Ort; die Schüler wohnen in Familien, die Lehrer im Hotel. So erleben wir, wie es ist, die Welt zu Gast in Offenbach zu haben. Die Welt: das sind die Italiener, die Spanier, die Türken, die Portugiesen, die Franzosen und die Polen.

Alle haben sich darauf vorbereitet und dann ist es doch der Ausnahmezustand. Die Schülerinnen und Schüler verschmelzen mit den neuen Partnerinnen und Partnern und ihren Familien. Die Lehrerinnen und Lehrer lernen die RKS und die Gastronomie Offenbachs kennen, d.h. natürlich auch, dass alle mal den Äppelwoi probieren müssen und Grüne Sauce kennenlernen.

An drei Tagen läuft unser Projekt Our cultural heritage lets know and preserve it:

Am ersten Tag präsentieren unsere Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse unserer Recherche an fünf Stationen. Da werden Offenbach, Frankfurt, Mainz, die Grube Messel und die Saalburg vorgestellt alles Orte, die in unserem Projekt eine Rolle spielen. Das kommt bei unseren Partnern außerordentlich gut an, wo Gruppenarbeit und Schülerpräsentationen ziemlich unbekannt sind oder wenig praktiziert werden.

Offenbach als Ort kultureller Überlieferung?

Frau Grün, eine Mozart-Expertin, steht vor unserer Comenius-Gruppe im Haus der Stadtgeschichte und stimmt an: pam pam, pam pam, pam pam, pam pam,pam; sie fragt, um welche Musik es sich handele. Sofort melden sich einige SchülerInnen. Es gelingt ihr, in kurzer Zeit die Verbindung zwischen der Witwe Mozarts, dem Musikverleger André in Offenbach und dem Erfinder des Lithographiedrucks, Senefelder, aufzuzeigen und schon eröffnet sich für alle die Erkenntnis, dass für das Bewahren von kulturellem Erbe manchmal einige Faktoren zusammen kommen müssen: eigenes Interesse, Zeitgeist und kreatives Handeln.

UNESCO-Weltkulturerbe in der Region

Natürlich besuchen wir die Saalburg und entdecken die Spuren römischer Herrschaft in unserer Nähe. Vor allem das Bogenschießen und die Verkleidung als römische Dame oder römischer Senator werden wohl am meisten im Gedächtnis bleiben, denn es hat einfach Spaß gemacht, selbst tätig zu werden.

In Mainz wird wohl auch nicht der Besuch des Doms oder der Gang durch die schöne Altstadt am meisten beeindruckt haben, sondern das eigene Drucken im Gutenberg-Museum. Schrift und Bild zu kreativen Kompositionen zusammen zu stellen, bleibt sicher in lebendiger Erinnerung.

Die Beispiele für das Bewahren von Kulturerbe, die wir bei diesem Comenius-Treffen in den Mittelpunkt gestellt haben, waren für alle anschaulich und nachvollziehbar, so dass manche sprachliche Hürde überwunden werden konnte.

Darüber hinaus sind die schon bestehenden Freundschaften vertieft worden und andere konnten geknüpft werden.
Deshalb sehen wir unserem nächsten Besuch in Portugal sehr freudig entgegen.

LETS MEET IN PORTUGAL!!


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