"Turbulent": Auftritt der Q2-DS-Kurse beim TuSch-Spektakel im Gallustheater

Es war eine kleines, aber feines Abenteuer: Wir durften unser im Unterricht erarbeitetes Theaterstück im Gallustheater in Frankfurt aufführen.

Die Pandemie schlägt richtig zu. Deutschland verstärkt die Corona-Maßnahmen. Schulen schließen und es gilt Kontaktverbote. Außerdem herrscht überall Maskenpflicht. Die Maßnahmen sind mehr oder weniger gut, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, jedoch ist das für den DS-Kurs der Q2 von Frau Buschardt an der Rudolf-Koch-Schule ein Schlag in den Magen.

Wir "Schauspieler2 leben von der Zusammenarbeit in einem Team mit Körperkontakt und Mimik. Das alles durften wir nicht mehr. Aber trotzdem wollten wir am Ende des Schuljahres vor einem Publikum auftreten. Theater lebt davon und wir haben nicht aufgegeben.

Wir mussten unsere Strategie ändern, um ein Stück trotz der Einschränkungen aufzubauen. Als wir uns wieder in einer Klasse aufhalten durften, haben wir Ideen für ein kleines Theaterstück gesammelt.

Es kamen verrückte und kreative Themen zustande: Von einem Banküberfall bis zu einer Zombie-Apokalypse war alles dabei. Jedoch, wenn Sie selbst einmal Theater betrieben haben, dann wissen Sie, dass die besten Ideen beim Spielen zustande kommen. Leider durften wir zu der Zeit nicht in Gruppen spielen und mussten eine Szene aufnehmen. Nach der großen Hausaufgabe haben wir unsere Szenen vor dem Kurs gespielt. Durch die Szenen hatten wir endlich eine Orientierung, wie wir die einzelnen Szenen zu einer gemeinsamen Gruppenszene aufbauen können und endlich durften wir gemeinsam spielen.

Unterstützt hat uns bei unserer Arbeit eine Theaterpadagogin vom Theater Grüne Soße in Frankfurt. Wir haben viel geprobt und letzten Endes konnten wir am 21.6.2021 unser Stück beim TuSch-Spektakel im Gallustheater in Frankfurt vorstellen. "TuSch" bedeutet übrigens "Theater und Schule". Das Stuck haben wir vor einer Schülergruppe der Bettina-Schule aus Frankfurt gezeigt und auch sie haben uns ein Stuck vorgespielt -sogar komplett auf Englisch. Mit dabei waren nur noch die Programmleiterin von TuSch Gundula van den Berg, die Bildungsdezernentin Sylvia Weber, Elke Mai-Schröder vom Schultheater-Studio und Winfried Becker, der Leiter des Gallus Theaters.

Es war eine kleines, aber feines Abenteuer. Durch die Einschränkungen konnten wir unsere Komfortzone verlassen, wurden kreativer und haben es trotz aller Einschränkungen geschafft ein gutes Ergebnis abzuliefern. Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass wir eine Erfahrung gemacht haben, die keine andere Generation zuvor in der Schule erlebt hat.

Genießt eure Freiheit!


(Kemal Özdemir, Q2 Bio)

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