Eine digitale Reise nach Frankreich

"Auch online kann man reisen, irgendwie war das schon cool", berichtete eine Schülerin der 10. Klassen der Rudolf-Koch-Schule, nachdem die Reise zu Ende war. "In dieser Zeit vor den Bildschirmen war es uns sehr wichtig, zumindest die Fantasie reisen zu lassen und so Freiräume zu schaffen", sagte die Französischlehrerin Nicole Romig. Zusammen mit ihrer Kollegin Tatjana Jamieson hat sie nach geeigneten Formaten gesucht und ist bei FranceMobil fündig geworden, das sein Pendant in Frankreich mit mobilklasse.de hat. Die Organisation, die unter anderem vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) finanziert wird, hat es sich zum Ziel gemacht, mit 12 herumreisenden LektorInnen für die französische Sprache und Kultur sowie eine Auslandserfahrung zu motivieren. Adaptiert auf Corona-Zeiten reiste der Lektor Mathieu Lejeune online mit den SchülerInnen durch die Sprache, nach Tours, besuchte Plätze und Sehenswürdigkeiten und gab so viel positives Feedback, dass man die Gesichter fast durch den Bildschirm leuchten sah. Die LektorInnen sind französisch Muttersprachler und so war es für die SchülerInnen auch ein Eisbrecher, dass der Lektor sie für ihr Französisch lobte, er selbst jedoch im Deutschen nicht perfekt war. "Wir haben uns sehr über diesen Motivationsschub gefreut und hoffen, mit den SchülerInnen dieses Jahr noch eine Reise unternehmen können. Für die 10. Klassen ist die Abschlussfahrt noch in der Schwebe, bedauerte Tatjana Jamieson."


Inhalte von externen Anbietern

Diese Webseite bindet Inhalte von Drittanbietern ein.